Wayne Rainey

amerikanischer Motorradrennfahrer; 24 Grand-Prix-Siege, Weltmeister 500 ccm 1990, 1991 und 1992, US-Superbike-Champion 1983 und 1987; nach einem schweren Unfall beim Großen Preis von Italien in Misano 1993 querschnittsgelähmt; Teamchef 1994-1998; Aufnahme in die International Motorsports Hall of Fame 2007

Erfolge/Funktion:

US-Superbike-Champion 1983 u. 1987

Weltmeister 500 ccm 1990, 1991 u. 1992

24 Grand-Prix-Siege

* 23. Oktober 1960 Norwalk, CA

Internationales Sportarchiv 07/1999 vom 8. Februar 1999 (bm),

ergänzt um Meldungen bis KW 27/2022

Der amerikanische Motorradrennfahrer Wayne Rainey ist "die" Respektsperson im internationalen Motorradsport. Den dreifachen Motorradweltmeister riß 1993 ein tragischer Sturz aus seiner Bilderbuch-Karriere, der ihn zeitlebens an den Rollstuhl fesselt. Ungebrochen kehrte der ehrgeizige Invalide als Teamchef nur wenige Monate "danach" an die GP-Strecken zurück. Als - wie er selbst sagt - lebender Beweis für die Risiken des Rennsports. "Einen Mann wie Wayne findest du nur einmal in einer Million", hatte sein Freund Kenny Roberts wenige Tage nach dem Unfall trefflich formuliert (Motorsport aktuell, 30.6.1998). Nach fünf erfolglosen Jahren als Teamchef zog sich Rainey 1998 aus dem Motorsport zurück.

Laufbahn

Daß er - wie alle anderen amerikanischen Spitzenfahrer auch - früh mit dem Motorradfahren angefangen hat, betrachtet Wayne Rainey als einen entscheidenden ...